Der Cappuccino gehört mit 38% aller Kaffeegetränke zu den beliebtesten auf der Skala. Basis eines Cappuccinos ist der perfekte Espresso. Er sollte ein ausgewogenes Aroma haben und langanhaltend im Geschmack sein. Hier kommt die Philosophie der 4 Ms ins Spiel: Mischung, Maschine, Mühle und Mensch. Nur wenn alle diese 4 Elemente ineinander greifen und perfekt abgestimmt sind, erhalte ich mein gewünschtes Ergebnis. Besonders wenn es ans Milchschäumen geht, ist Handfertigkeit gefragt. Mit ein bisschen Übung aber kein Problem. Also los geht’s – so wird ein Cappuccino zubereitet!
Siebträger ausklopfen und trocken auswischen.
Siebträger mit der benötigten Menge Espresso füllen. Hier sollte die Mühle am besten vorher auf die Espressobohnen eingestellt sein. Die Menge wird hierbei nicht über Gewicht, sondern über die Mahlzeit eingestellt.Die richtige Dosiermenge kann dann in der Mühle fest programmiert werden.
Achtung: Der Siebträger sollte vorgewärmt sein.
Das Kaffeemehl gleichmäßig im Sieb verteilen. Gleichmäßig und gerade, mit einem Druck von ca. 16 kg tampen.
Überschüssige Kaffeereste vom Rand des Siebträgers entfernen. Das ist wichtig, damit sich kein Kaffeemehl in der Maschine ablagern kann und diese auf Dauer verstopft.
Vor dem Einspannen die Brühgruppe einmal durchspülen, um eventuelle Kaffeemehlreste zu entfernen. Siebträger in die Maschine einspannen und sofort die Extraktion starten.
Den Espresso in eine vorgewärmte Tasse extrahieren. Ein Espresso sind ca. 30 ml bei einer Extraktionszeit von 25– 30 sec.
Gekonnte Baristi, schäumen während der Kaffee extrahiert, die Milch, damit der Cappuccino so warm wie möglich bleibt.
Die Milch sollte nicht heißer als 65° Celsius werden, denn ab dieser Temperatur fängt das Milcheiweiß an zu gerinnen und der Schaum fällt wieder zusammen. Ziel ist, dass die Milch eine cremige Konsistenz hat, so dass sich der Espresso mit der Milch verbindet und zu einem besonders cremigen Erlebnis wird.
Beim Milch eingießen zunächst in kreisenden Bewegungen die Milch unter den Espresso heben, damit sich beides miteinander vermengt. Zum Finale das Kännchen tiefer neigen und mit der restlichen Milch ein Bild zeichnen. Im idealen Fall ein Herz oder eine Blume, für Anfänger ist auch ein Kreis ausreichend.